Als visuelle Prüftechnologie muss die Bildmesstechnik quantitative Messungen ermöglichen. Messgenauigkeit ist seit jeher ein wichtiger Faktor dieser Technologie. Bildmesssysteme nutzen üblicherweise Bildsensoren wie CCDs, um Bildinformationen zu erfassen, diese in digitale Signale umzuwandeln und in einem Computer zu erfassen. Anschließend werden die digitalen Bildsignale mithilfe von Bildverarbeitungstechnologien verarbeitet, um die verschiedenen benötigten Bilder zu erhalten. Die Berechnung von Größen-, Form- und Positionsfehlern erfolgt durch Kalibrierungstechniken, um die Bildgrößeninformationen im Bildkoordinatensystem in tatsächliche Größeninformationen umzuwandeln.
In den letzten Jahren sind aufgrund der rasanten Entwicklung der industriellen Produktionskapazität und der Verbesserung der Verarbeitungstechnologie zahlreiche Produkte in zwei extremen Größen, nämlich groß und klein, auf den Markt gekommen. Beispiele sind die Messung der Außenmaße von Flugzeugen, die Messung wichtiger Komponenten großer Maschinen und die Messung von Elektrotriebwagen. Messung kritischer Abmessungen von Mikrokomponenten. Der Trend zur Miniaturisierung verschiedener Geräte und die Messung kritischer Mikroabmessungen in der Mikroelektronik und Biotechnologie usw. stellen die Testtechnologie vor neue Aufgaben. Die Bildmesstechnik verfügt über einen größeren Messbereich. Es ist ziemlich schwierig, herkömmliche mechanische Messungen in großen und kleinen Maßstäben durchzuführen. Die Bildmesstechnik kann je nach Genauigkeitsanforderungen einen bestimmten Ausschnitt des Messobjekts darstellen. Durch Heraus- oder Heranzoomen können Messaufgaben bewältigt werden, die mit mechanischen Messungen nicht möglich sind. Daher ist die wichtige Rolle der Bildmesstechnik, egal ob es sich um Messungen in übergroßem oder kleinem Maßstab handelt, offensichtlich.
Im Allgemeinen bezeichnen wir Teile mit Größen von 0,1 mm bis 10 mm als Mikroteile, und diese Teile werden international als mesoskalige Teile definiert. Die Präzisionsanforderungen dieser Komponenten sind relativ hoch, im Allgemeinen im Mikrometerbereich, und die Struktur ist komplex, und die herkömmlichen Erkennungsmethoden können die Messanforderungen nur schwer erfüllen. Bildmesssysteme sind zu einer gängigen Methode bei der Messung von Mikrokomponenten geworden. Zunächst müssen wir das zu prüfende Teil (oder wichtige Merkmale des zu prüfenden Teils) durch eine optische Linse mit ausreichender Vergrößerung auf einem passenden Bildsensor abbilden. Erhalten Sie ein Bild, das die Informationen des Messobjekts enthält, die den Anforderungen entsprechen, und übertragen Sie das Bild über die Bilderfassungskarte in den Computer. Anschließend führen Sie die Bildverarbeitung und Berechnung durch den Computer durch, um das Messergebnis zu erhalten.
Die Bildmesstechnik im Bereich Mikroteile weist im Wesentlichen folgende Entwicklungstrends auf: 1. Weitere Verbesserung der Messgenauigkeit. Mit der kontinuierlichen Verbesserung des industriellen Niveaus werden die Präzisionsanforderungen für Kleinstteile weiter erhöht, wodurch sich die Messgenauigkeit der Bildmesstechnik verbessert. Gleichzeitig schaffen hochauflösende Geräte mit der rasanten Entwicklung von Bildsensoren auch die Voraussetzungen für eine Verbesserung der Systemgenauigkeit. Darüber hinaus wird die weitere Forschung in der Subpixel- und Superauflösungstechnologie die technische Unterstützung zur Verbesserung der Systemgenauigkeit bieten.
2. Verbessern Sie die Messeffizienz. Der Einsatz von Mikroteilen in der Industrie nimmt auf geometrischer Ebene zu. Die anspruchsvollen Messaufgaben der 100%igen Inline-Messung und der Produktionsmodelle erfordern effiziente Messungen. Durch die Verbesserung der Hardwarefunktionen wie Computer und die kontinuierliche Optimierung der Bildverarbeitungsalgorithmen wird die Effizienz von Bildmessgerätensystemen verbessert.
3. Konvertieren Sie die Mikrokomponente vom Punktmessmodus in den Gesamtmessmodus. Die vorhandene Bildmessgerätetechnologie ist durch die Messgenauigkeit begrenzt und bildet grundsätzlich den Hauptmerkmalsbereich in der winzigen Komponente ab, um die Messung des Hauptmerkmalspunkts zu realisieren. Es ist jedoch schwierig, die gesamte Kontur oder den gesamten Merkmalspunkt zu messen.
Mit der Verbesserung der Messgenauigkeit wird die Erfassung eines vollständigen Bildes des Teils und die Erzielung einer hochpräzisen Messung des gesamten Formfehlers in immer mehr Bereichen zum Einsatz kommen.
Kurz gesagt: Im Bereich der Mikrokomponentenmessung wird die hohe Effizienz hochpräziser Bildmesstechnik unweigerlich zu einer wichtigen Entwicklungsrichtung der Präzisionsmesstechnik. Daher werden an das Hardwaresystem zur Bilderfassung höhere Anforderungen hinsichtlich Bildqualität, Bildkantenpositionierung und Systemkalibrierung gestellt und es ergeben sich breite Anwendungsperspektiven sowie eine wichtige Forschungsbedeutung. Daher ist diese Technologie zu einem Forschungsschwerpunkt im In- und Ausland geworden und zählt zu den wichtigsten Anwendungen in der visuellen Inspektionstechnologie.
Veröffentlichungszeit: 16. Mai 2022
